Buzzword 💬 Cloud

There is no cloud - it´s just someone else´s computer.

Eigentlich assoziiert man den Begriff „Cloud“ mit einer redundanten Speicherung der abgelegten Daten auf verschiedenen Rechnersystemen an mehreren Standorten, die sich beim Ausfall eines beteiligten Systems automatisch gegenseitig ersetzen („HA“ - „High Availability“).

Tatsächlich besteht die „Cloud“ häufig nur aus einzelnen Rechnern, die aus dem Internet zugänglich sind. Wie mehrere Ereignisse in jüngster Zeit gezeigt haben, droht dort bei Ausfall Datenverlust, da die Redundanz der Systeme nicht gegeben ist.

Ein weiteres Risiko beim Outsourcing in die „Cloud“ besteht darin, dass der jeweilige Hosting-Anbieter jederzeit den Zugriff auf die Daten unterbinden kann, sei es aus wirtschaftlichen Gründen (z.B. Insolvenz) oder politischer Motivation (z.B. Krieg).

Ausfall von „Cloud“-Diensten

Selbst Systeme, die eigentlich problemlos zuhause im abgeschlossenen Netzwerk funktionieren würden, sind durch Ausfälle bedroht, wie z.B. der jüngste Ausfall der Sonos Services zeigt. Hier konnten die Besitzer ihre Funk-Lautsprecher nicht nutzen, weil beim Anbieter eine Störung vorlag.

(Un-)Sicherheit

Laut einer aktuellen Studie von Palo Alto Networks finden fast 80% aller beobachteten Sicherheitsvorfälle im Cloud-Umfeld statt. „Cloud“ ist einfach zu bedienen, wird aber aufgrund dieser Einfachheit häufig nicht von entsprechend ausgebildetem Fachpersonal eingerichtet, was dann entsprechende Fehlkonfigurationen zur Folge hat.

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